Sunday, October 5, 2025

Kognitive Dissonanz



Kognitive Dissonanz bezeichnet in der Psychologie einen als unangenehm empfundenen Gefühlszustand, der dadurch entsteht, dass ein Mensch unvereinbare Kognitionen (z. B. Wahrnehmungen, Gedanken, Meinungen, Einstellungen, Wünsche oder Absichten) hat. Kognitionen sind mentale Ereignisse, die mit einer Bewertung verbunden sind. Zwischen diesen Kognitionen können Konflikte („Dissonanzen“ genannt) entstehen.

Leon Festinger (1919–1989) subsumierte 1978 einzelne Wahrnehmungen, Informationen, Bedürfnisse, Vermutungen, Meinungen usw. unter der Kategorie kognitive Elemente.[1] Diese sind die Grundbausteine, aus denen sich die Gedächtnisinhalte des Menschen zusammensetzen. Wenn zwei kognitive Elemente zueinander im Widerspruch stehen, sodass das eine in gewisser Hinsicht das Gegenteil des anderen ausdrückt, entsteht Dissonanz. Ein konsonanter Zustand besteht hingegen, wenn keine Gegensätze vorliegen. Dissonante Zustände werden als unangenehm empfunden und erzeugen innere Spannungen, die nach Überwindung drängen. Oder anders formuliert: Der Mensch befindet sich im Ungleichgewicht und ist bestrebt, wieder einen konsistenten Zustand – ein Gleichgewicht – zu erreichen.

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Wednesday, September 24, 2025

Multidisziplinärer Soziologe & Strategischer Berater


Prof. für Soziologie – Universität Buenos Aires – Dipl. en Kognitive Verhaltensterapie, Institut für Verhaltens Therapie von Jerusalem, Israel, Zertifiziert von dem Immigration and integration von Immigranten Israels
Spezialist in Allgemeine Soziologie und Fachsoziologien. 
Erfahrung in angewandter Sozialforschung, Gestaltung und Evaluierung von öffentlichen Sozialprogrammen sowie Beratung im Sozialbereich. 
Erfahrener Soziologe mit interdisziplinärem Ansatz, der rigorose soziologische Analysen, mit praktischen Lösungen für gesellschaftliche Entwicklung verbindet.
Nachgewiesene Fähigkeit zur Leitung von Forschungsprojekten, akademischer Öffentlichkeitsarbeit und Beratung in akademischen, staatlichen und privaten Institutionen.


Was ist Soziologie?

 

WAS IST SOZIOLOGIE?

Im Kern interessieren sich SoziologInnen für Menschen: Sie beobachten sie, sprechen mit ihnen, erkennen Muster und Zusammenhänge und ziehen Schlussfolgerungen. Dafür benötigen sie das Methodenrepertoire der empirischen Sozialforschung. Damit lässt sich Wissen über die Menschen und deren Lebenswirklichkeiten herstellen. Die Theorien und Analysen der sozialer Strukturen spielen eine wichtige Role ebenso die statistische Verfahren der Datenerhebung, die verschiedener Gesellschaftstheorien  



Wednesday, September 3, 2025

Sobre las Soledades y Soledad - Un Enfoque Sociológico para Acompañar Emociones y Sentimientos tan devastadores



 






Versión en Español 

Introducción

No podemos hablar de la soledad como una experiencia única o homogénea. Existen tantas formas de soledad como personas que la experimentan. Si bien no es condición estar solo para sentir soledad, no toda persona que se encuentra sola necesariamente la experimenta.

La soledad, por tanto, no es exclusivamente una cuestión de aislamiento físico, sino una vivencia subjetiva que puede darse incluso en contextos de cercanía social.

En la actualidad, fenómenos como el aislamiento social, el anonimato y la falta de vínculos significativos son características propias del entorno urbano moderno.

La ciudad, a diferencia de los vínculos tradicionales basados en el parentesco y la comunidad, se ha configurado como un espacio muchas veces hostil, donde predomina la desconexión.

En este contexto, la soledad puede adquirir formas sutiles de sufrimiento, a veces infligidas por el propio sujeto, como una suerte de auto infringida forma de tortura emocional.

Como seres humanos, somos inherentemente sociales. No vivimos —ni podemos vivir— completamente aislados: nuestras conductas, pensamientos y emociones se construyen en relación con los otros.

Es en la interacción cotidiana donde se configura la sociedad como una red dinámica de relaciones sociales.

Podemos hablar de una relación social cuando existe entre los individuos una expectativa mutua en relación con la conducta del otro. La interacción social, por tanto, no es solo el intercambio de palabras o acciones, sino un proceso simbólico donde se negocian identidades, roles y significados.

La sociedad se constituye como una constelación de relaciones que se entretejen a partir de estas expectativas compartidas.

Este fenómeno ha sido objeto de estudio por parte de los principales teóricos de las ciencias sociales. Émile Durkheim analizó cómo las normas y valores compartidos son fundamentales para la cohesión social. Por su parte, Max Weber profundizó en la comprensión de las motivaciones que guían la acción social, sentando las bases de una sociología interpretativa.

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Tuesday, August 12, 2025

Neue Kompetenzen der Soziologen en Österreich



Die Soziologie in Österreich durchläuft eine tiefgreifende Transformation, die maßgeblich durch die allgegenwärtige Digitalisierung, die zunehmende Klimakrise, signifikante demografische Verschiebungen und dynamische Migrationsprozesse vorangetrieben wird. Estas Entwicklungen makrosoziologischen Entwicklungen erfordern eine Neuausrichtung und Erweiterung der Kompetenzen von Soziologinnen und Soziologen.

Der vorliegende Bericht beleuchtet die tradicional Fundamente der soziologischen Expertise und analysiert, wie sich diese unter dem Einfluss aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen weiterentwickeln. Nuevas tecnologías metodológicas: como el análisis de Big Data, las soluciones sociales informáticas, la integración de las inteligencias artísticas y los aprendizajes automáticos junto con la etnografía digital, creadas con nuevas forschungs- und anwendungsmöglichkeiten.

Gleichzeitig erweitern sich die Anwendungsfelder in interdisziplinäre Bereiche wie Nachhaltigkeit, Migrationsintegration und digitale Transformation. Österreichische Bildungseinrichtungen passen ihre Curricula entsprechend an, um Absolventinnen und Absolventen mit den notwendigen Qualifikationen für einen sich wandelnden Arbeitsmarkt auszustatten. Soziologinnen und Soziologen werden zunehmend as unverzichtbare Akteure wahrgenommen, die mit ihren erweiterten Fähigkeiten einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung komplexer gesellschaftlicher Probleme leisten.



Monday, April 29, 2024

Kognitive Soziologie




Kognitive Soziologie ist ein Teilgebiet der Soziologie, das sich mit den Prozessen des Denkens, Wissens und der Wahrnehmung innerhalb sozialer Kontexte beschäftigt. Sie untersucht, wie kognitive Prozesse wie Wahrnehmung, Erinnerung, Urteil und Entscheidungsfindung durch soziale Interaktionen, kulturelle Praktiken und gesellschaftliche Strukturen beeinflusst werden.

Hier sind einige zentrale Aspekte der kognitiven Soziologie:

  1. Soziale Konstruktion der Realität: Ein zentraler Gedanke ist, dass die Realität, wie wir sie wahrnehmen und verstehen, sozial konstruiert ist. Dies bedeutet, dass unser Wissen und unsere Wahrnehmungen durch soziale Interaktionen, kulturelle Normen und gemeinsame Bedeutungen geformt werden. Ein klassisches Werk in diesem Zusammenhang ist "Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit" von Peter L. Berger und Thomas Luckmann.

  2. Kognitive Schemata und Skripte: Kognitive Soziologen untersuchen, wie Menschen mentale Modelle und Skripte entwickeln, um ihre soziale Welt zu verstehen und in ihr zu handeln. Diese Schemata helfen uns, Informationen zu organisieren und Entscheidungen zu treffen, sind aber auch durch soziale Erfahrungen und kulturelle Einflüsse geprägt.

  3. Erinnerung und kollektives Gedächtnis: Die Untersuchung des kollektiven Gedächtnisses ist ein wichtiger Bereich der kognitiven Soziologie. Hier geht es darum, wie Gruppen und Gesellschaften Vergangenheit konstruieren und erinnern. Maurice Halbwachs, ein Pionier auf diesem Gebiet, betonte, dass Erinnerungen immer sozial vermittelt sind.

  4. Kognitive Verzerrungen und soziale Einflüsse: Kognitive Soziologie befasst sich auch mit den Verzerrungen in unserer Wahrnehmung und Entscheidungsfindung, die durch soziale Einflüsse entstehen. Dazu gehören Phänomene wie Gruppendenken, Vorurteile und Stereotypen, die unsere Urteile und Handlungen prägen.

  5. Sprache und Kognition: Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Rolle der Sprache bei der Gestaltung kognitiver Prozesse. Die Art und Weise, wie wir sprechen und welche Begriffe wir verwenden, beeinflusst, wie wir die Welt wahrnehmen und über sie nachdenken. Sprachliche Kategorien und Begriffe sind dabei oft kulturell und sozial bestimmt.

  6. Interaktion und Sinngebung: Im Alltag interpretieren und konstruieren Menschen ständig Bedeutungen durch ihre Interaktionen mit anderen. Harold Garfinkel und Erving Goffman haben in ihren Arbeiten gezeigt, wie alltägliche Interaktionen dazu beitragen, soziale Realität zu schaffen und aufrechtzuerhalten.

Durch die Verknüpfung von kognitiven Prozessen und sozialen Strukturen liefert die kognitive Soziologie wertvolle Einsichten in das menschliche Verhalten und die Dynamik sozialer Systeme. Sie verbindet dabei Erkenntnisse aus der Soziologie, der Psychologie und der Anthropologie, um ein umfassenderes Verständnis davon zu entwickeln, wie Menschen denken und handeln.



 



Friday, February 16, 2024

Die Soziologie der Emotionen

 


Die Soziologie der Emotionen beschäftigt sich mit der sozialen Konstruktion, Ausdruck, Wahrnehmung und Regulation von Emotionen in sozialen Kontexten. Emotionen sind nicht nur individuelle, subjektive Erfahrungen, sondern werden auch durch soziale Normen, kulturelle Werte und soziale Interaktionen geformt.

Ein zentraler Ansatz in der Soziologie der Emotionen ist die Idee, dass Emotionen nicht nur als spontane Reaktionen auf individuelle Ereignisse betrachtet werden können, sondern auch als Ergebnis sozialer Prozesse und Strukturen. Soziale Normen und Erwartungen beeinflussen, welche Emotionen als angemessen oder unangemessen gelten, wie sie ausgedrückt werden sollten und wie sie interpretiert werden.

Ein weiteres wichtiges Konzept ist das der emotionalen Arbeit, das von der Soziologin Arlie Hochschild geprägt wurde. Emotionale Arbeit bezieht sich auf die Arbeit, die Personen leisten müssen, um ihre eigenen Emotionen zu regulieren und die Emotionen anderer zu beeinflussen, um soziale Erwartungen zu erfüllen. Zum Beispiel müssen Angestellte in bestimmten Berufen wie dem Kunden- oder Gesundheitswesen möglicherweise ihre eigenen Gefühle unterdrücken oder positive Emotionen vortäuschen, um den Anforderungen ihrer Arbeit gerecht zu werden.

Die Soziologie der Emotionen untersucht auch die Rolle von Emotionen in sozialen Bewegungen, Institutionen und Gemeinschaften. Emotionen können eine treibende Kraft für soziale Veränderungen sein, indem sie Menschen motivieren, sich für bestimmte Ziele einzusetzen, Solidarität zu fördern und soziale Bindungen zu stärken.

Insgesamt trägt die Soziologie der Emotionen dazu bei, unser Verständnis von Emotionen als sozial konstruierten Phänomenen zu vertiefen und ihre Bedeutung für soziale Interaktionen, Strukturen und Dynamiken zu erforschen.

Kognitive Dissonanz

Kognitive Dissonanz bezeichnet in der Psychologie einen als unangenehm empfundenen Gefühlszustand, der dadurch entsteht, dass ein Mensch unv...